Kartographie einmal anders
Der entfernteste Berg, den man bei Super Sicht vom Großen Zschirnstein aus sehen kann, ist die Tafelfichte im Isergebirge, 1124 m hoch, in 77 km Entfernung. Es folgt der 58 km entfernte Jeschken (1011,6 m). Milleschauer, Kletschen und Zinkenstein sind auch bei mittelguter Sicht erkennbar.
Aber wer weiß schon ganz genau, was welcher Berg ist?
Damit man die Berge findet, haben Heimatverein und Gemeinde Reihardtsdorf-Schöna am 4. Mai 2013 eine Panoramatafel auf dem Großen Zschirnstein eingeweiht.
Die Tafel ist 227,51×183,76 cm groß, 6 mm stark, einige Zentner schwer und stellt damit alle anderen Aussichtspunkttafeln ordentlich in den Schatten. Die Herstellung erfolgte mit freundlicher Unterstützung durch die Betriebe Metallbau Löser Schöna, ThyssenKrupp Schulte Radebeul, PRETEC GmbH Dresden und DH-Oberflächentechnik Pirna. Mal durchkalkuliert, wäre ungefähr ein Kleinwagen dabei herausgekommen. Wenn das mal reicht. Dafür allen Beteiligten, allen voran Herrn Löser – herzlichen Dank.
Die Zeichnung stammt aus meiner Feder. Für den Kartographen war es eine reizvolle Aufgabe, eine Zeichnung einmal für einen Wasserstrahl-Abrasivschnitt in Edelstahl auszuführen. Mal etwas anderes als Papier.
Und so sieht die Tafel auf dem Zschirnstein aus:
Foto: Werner Kulik, Schöna
Die Originaldatei ist ziemlich groß. Darum hier zunächst eine Verkleinerung auf 1/16:
Dateien mit unterschiedlicher Verkleinerung:
Ganz klein: Panoramatafel 1139×920, 1/16. Auflösung
Klein: Panoramatafel 2276×1839, 1/8. Auflösung
Mittelgroß: Panoramatafel 4551×3676, 1/4 Auflösung
Groß: Panoramatafel 9101×7351, halbe Auflösung (ca. 1,8 MByte)
Wenn man die mit 0,125-mm-Pixeln ausbelichtet, kommt genau die Tafel heraus.