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Teil 1: Das Feldbuch
Teil 2: Die Reinzeichnung
Teil 3: Die Weiterbearbeitung am Computer (diese Seite)
Die Lithographie, das Herausgabeoriginal oder – der Stich
Die Reinzeichnung ist gescannt und wird nun am Computer weiterbearbeitet.
Zunächst werden die vielen kleinen Signaturen für Gasthäuser, Wegweiser, Wegemarken, Haltestellen, Höhlen, Denksteine usw. usf. eingetragen. Und die Wanderwege erhalten ein grünes Farbband:
Wenn man das am Computer macht, hat das den Vorteil, das man später schnell einmal etwas ändern kann. So sieht alles zusammenkopiert aus:
Nun erhält die Grenze einen violetten Farbsaum und Nationalpark- und Kernzonengrenze werden eingetragen. Außerdem wird das Gitternetz eingezeichnet:
Ist die Karte nun fertig? Nein - etwas fehlt noch:
Die Schriftplatte. Diese zeichne ich wieder mit Hand.
Nach dem Einkopieren der Schrift ist die Karte fertiggestellt:
Nun wird noch einmal alles gründlich Korrektur gelesen. Stimme auch alles?
Dreimal habe ich die Karte gezeichnet: Das erste Mal im Gelände, die zweite Zeichnung war die Vorzeichnung in Blei, die schließlich, drittens in Tusche ausgezogen wurde. Angefangen habe ich im August 2011. In Spätsommer/Herbst 2011 und Frühjahr 2012 war ich im Gelände. Fast das ganze Jahr 2012 wurde gezeichnet. Am 9. Oktober 2012 wurde Richtfest gefeiert.
Und am 10. Juli 2013 war dann endlich alles ganz fertig und die Karte konnte in die Druckerei gehen.
Ein kleines Wandermädchen ist auch wieder auf der Karte versteckt: Wo, wird aber nicht verraten.
29.07.2013
22.08.2013
02.11.2013