Teil 1: Karten
Karte 1 – Feuerbekämpfungsflächen
Anmerkung: Feuerbekämpfungsflächen sind die übermittelten Einsatzflächen von Brandbekämpfung und unmittelbarer Brandgefahr. Die tatsächlichen Waldbrandflächen (insbesondere die Vollbrandflächen) können kleiner sein.
Karte 2 – Schlauchleitungen
Karte 3 – Freigeschnittene Wege
Quellen: Feuerwehr Sebnitz und Bad Schandau, Reinhard Wobst, Dresden, Sächsischer Bergsteigerbund, Dresden
https://www.pozary.cz/clanek/262929-pozar-v-narodnim-parku-ceske-svycarsko-byl-zlikvidovan-probiha-technologicka-pomoc/?strana=9 (01.08.2022)
Teil 2: Chronik
Juni und Juli 2022 Seit Wochen schon ist es sehr heiß und trocken. Allgemein sehr hohe Waldbrandgefahr. D e r A u s b r u c h d e s F e u e r s --------------------------------------------- So. 24.07.2022 07:00 Feueralarm in Tschechien. Später wird von zwei Feuern die Rede sein, eins am Prebischtor, ein Feuer nahe der Edmundsklamm. Dieser Feueralarm bleibt in Deutschland weitgehend unbemerkt. Abends werden die Löscharbeiten eingestellt, das Feuer breitet sich aus. Mo. 25.07.2022 08:00 Brandgeruch im Kirnitzschtal. Ich argwöhne Grünschnittabbrand beim Nachbarn, fahre nach Ostrau hoch und sehe die Schrammsteine in dichtem Rauch. Ganz Bad Schandau ist in Rauchschwaden gehüllt. Starker Brand- geruch. In Sebnitz und Hinterhermsdorf sind kilometerhohe Rauchsäulen sichtbar. Offenbar brennen riesige Flächen in Tschechien. Die Rede ist von einem Feuer am Prebischtor. Am Vormittag hat die Bad Schandauer Feuerwehr den Großen Winterberg erkundet, ansonsten verharrt die Stadt noch in vermeintlicher Normalität. 15:00 Das Feuer greift am Großen Winterberg auf deutsche Seite über. 16:00 Die Feuerwehr in Bad Schandau und Umgebung wird alarmiert. Bald fahren 2 Tanklöschfahrzeuge Wasser von Schmilka aus hoch in den Wald. Zwei Wasserwerferfahrzeuge der Dresdner Polizei in Postelwitz. Von Reinhardts- dorf-Schöna aus sind riesige Feuer in Tschechien sichtbar. Schnell kursieren Feuerbilder auf Whatsapp. 22:00 Der Wind dreht plötzlich von SO auf NW und diese Windrichtung wird auch die folgenden beiden Wochen so bleiben. Das ist ein riesiges Glück für Deutschland, aber eine Tragödie für Tschechien, weil der Wind das Feuer nun vom Prebischtor hinunter ins Land treibt. Wäre dieser Windumschwung nicht gekommen, müsste man die finale Größe der Waldbrandschäden in Tschechien und Deutschland miteinander vertauschen. K a t a s t r o p h e n a l a r m --------------------------------- Di. 26.07.2022 08:00 Katastrophenalarm des Landkreises für Bad Schandau. Unmassen Feuerwehren bis aus Hoyerswerda, Freital, Dippoldiswalde rücken an. Es brennt am Frienstein. Man argwöhnt zunächst einen riesigen Flächenbrand. Es stellt sich heraus, dass es fünf einzelne je einige Hektar große Flächen sind. Diese haben sich bei dem gestrigen SO-Wind infolge Funkenflug teils kilometerweit entfernt entzündet: Kipphorn, Müllerwiesenweg, Frienstein/ Winterbergbarbarine, Bärenfangwände/Pechofenhorn und Obere Richter- schlüchte. Angst im Kirnitzschtal, in Saupsdorf und Hinterhermsdorf, denn ein erneuter Südwind könnte das auch schnell in die Siedlungen tragen. Wir packen die Evakuierungsrucksäcke. Landkreisweites Waldbetretungsverbot. Wir fahren täglich die Hohe Straße ab, um Rauchfahnen zu orten. Mi. 27.07.2022 Überall Feuerwehren. Die Bundeswehr kommt mit Löschhubschraubern. Einsatzkräfte aus vielen anderen Bundesländern rücken an, THW, Bundes- und Landespolizei. Kilometerlang Löschschläuche im Wald, ab Schmilka, Beuthenfall, Neumannmühle. 800 Eisatzkräfte vor Ort. Es zeichnet sich ab, dass die Brandbekämpfung keine Sache von Tagen, sondern von Wochen sein wird. Do. 28.07.2022 Der Rauch wälzt sich das Elbtal hinab bis Dresden. In Tschechien 2 italie- nische Löschflugzeuge Canadair CL-415. Massiver Wasserabwurf aus der Luft. Bald gelten zwei der fünf Waldbrandflächen in Deutschland als halbwegs vage kontrolliert. Freilich noch nicht gelöscht. Ein neuer Brandherd wird gemeldet, das Feuer hat die Kirnitzsch überschritten, wohl Nähe Rabensteine. 23:00 Katastrophenalarm des Landkreises für Sebnitz. Fr. 29.07.2022 Angst machende neue Rauchfahnen am Winterberg. Das Feuer breitet sich an Meilerschlüchten, oberen Richterschlüchten, Jortan, den kleinen und oberen Weberschlüchten, Schwarzen Schlüchten, Zschand und Stimmersdorfer Weg nach Deutschland aus. Neue große schwarze Rauchfahnen in Tschechien an Donnerberg und Karlshaus (Eulenhübel/Mlýny wohl eher nicht). Befürchtungen, Großer Zschand und Thorwald könnten Feuer fangen. Feuer an den Rabensteinen eingedämmt. Sa. 30.07.2022 Ganztägig Hubschrauber-Löschflüge über Bad Schandau, 25 Überflüge pro Stunde, also im 3-Minuten-Takt. Diese verhindern eine Weiterverbreitung und grenzen das Feuer ein. So kann die befürchtete Feuerausbreitung auf Großen Zschand und Thorwald verhindert werden. Ein langerwarteter vorausgesagter Regen erweist sich als Kleinstniederschlag. Das Großfeuer in Tschechien gilt als einigermaßen eingedämmt/gelöscht (dessenungeachtet aber noch massenhaft Kleinbrände). Die zeitweise erfolgte Evakuierung von Vysoká Lípa, Mezná, Mezní Louka, teilweise Hřensko wird aufgehoben. In Mezná sind 8 Häuser abgebrannt (später Korrektur auf 3 Häuser). Wie durch ein Wunder scheint das Prebischtor-Gasthaus kein Raub der Flammen geworden zu sein. So. 31.07.2022 Unvermindert Hubschrauber-Löschflüge über Bad Schandau im 3-Minuten- Takt. Keine sichtbaren Rauchfahnen mehr. Das Großfeuer in Deutschland scheint unter vager Kontrolle. Jetzt beginnt die massive Glutnestbekämpfung am Boden, was noch wochenlang andauern kann. Bundesverteidigungsministerin Christine Lamprecht besucht Bad Schandau. Mo. 01.08.2022 Etwas weniger Löschflüge. Mehrere hundert Brandwachen und Einsatzkräfte sind im Zschand im Gelände, die den Boden aufhacken, mit Netzmittel versetzen, wässern, löschen. Bei Hinterhermsdorf wird eine große Brand- schneise mit Harvestern geschlagen. Von der tschechischen Feuerwehrseite gelangen erste erschreckende Bilder von dem quadratkilometergroßen Waldbrandschaden zu uns. Di. 02.08.2022 Lage ungefähr wie Vortag. Mi. 03.08.2022 Lage ungefähr wie Vortag. Do. 04.08.2022 Unverändert. Die Einsatzkräfte am Boden suchen, finden und löschen unentwegt Glutnester, nach wie vor löschen die Hubschrauberflüge. Fr. 05.08.2022 Weiterhin angespannte, kritische Lage. In den Richterschlüchten wird eine größere Rauchfahne gesichtet. Doch Dank der Hubschrauber breitet sich das Feuer nicht weiter aus. A l l m ä h l i c h e E i n d ä m m u n g ------------------------------------------- Sa. 06.08.2022 Weiterhin gelegentlich Hubschrauberflüge. 1600 Einsatzkräfte vor Ort. Allmähliche Eindämmung der Glutnester. Keine Rauchfahnen mehr. So. 07.08.2022 Der Brand dauert nun schon zwei Wochen. Mo. 08.08.2022 1700 Eisatzkräfte vor Ort, was das Maximum ist. So. 14.08.2022 Die dritte Brandwoche geht zu Ende, die vierte Brandwoche beginnt. Doch langsam ist ein Ende abzusehen. Mo. 15.08.2022 Feuer gilt in Böhmen als gelöscht, in Deutschland sind die Glutnester einigermaßen unter Kontrolle, weiterhin fliegen allerdings Hubschrauber und es sind 750 Einsatzkräfte im Zschand als Feuerwache im Gelände. E n d l i c h g e l ö s c h t ------------------------------- Do. 18.08.2022 Allmählicher Rückzug der Einsatzkräfte. 14:00 Uhr Freigabe der B172 Bad Schandau, Lindenhofplatz bis Schmilka, was ein sehr schönes Zeichen ist, dass die Gefahr gebannt ist. Fr. 19.08.2022 12:00 wird der Katastrophenalarm für Bad Schandau aufgehoben. Das Schrammsteingebiet darf wieder bewandert werden. Gesperrt sind nur noch Affensteine, Winterberg und Kleiner und Großer Zschand. Sa. 20.08.2022 Bereits die ganze letzte Woche war Regen vorhergesagt, aber es regnete dann doch nicht. Nun endlich seit den frühen Morgenstunden ganztägig ergiebiger Niederschlag – wie haben wir alle auf diesen Regen gewartet. Nach vier Wochen gilt der Brand als gelöscht. Doch auch weiterhin werden noch einige Tage bis Wochen Waldbrandwachen erforderlich sein. Mo. 22.08.2022 Eine regnerische Woche bannt die Brandgefahr weiter. Sa. 27.08.2022 Mit einem ordentlichen 40-mm-Starkregen verabschiedet sich die Feuergefahr entgültig. Die Waldgebiete werden vollständig zum Bewandern freigegeben. F a z i t --------- - Der Waldbrand hat 4 Wochen gedauert. - In Deutschland war die Waldbrandfläche 150 ha, in Tschechien 1060 ha groß, Summe 1210 ha. - In Deutschland waren gleichzeitig bis zu 1700 Einsatzkräfte, in Tschechien (Quelle: Der Neue Sächsische Bergsteiger 3/2022) insgesamt 6000 Einsatzkräfte tätig. - In Deutschland waren 15 Hubschrauber, überwiegend Bundeswehr, im Einsatz. (Andere Angabe: 12 Löschhubschrauber) - In Deutschland sind 44 km Schlauchleitungen verlegt worden (gemessene Kartenweglänge, incl. Schlängeligkeit dürften das über 50 laufende Schlauch- kilometer sein). Damit sind 8000 Kubikmeter Löschwasser gepumpt worden. In Tschechien sind ca. 75 km Schlauchleitungen verlegt worden. - In Deutschland gab es 49 verletzte Feuerwehrleute. (Quelle: Nationalparkverwaltung, Sächsische Zeitung Pirna 30.08.2022, S. 3) - Kosten: 5.300.000 € Technik 2.700.000 € Lohnausfall Einsatzkräfte 249.000 € Verpflegung 275.500 € Betriebsstoffe 409.000 € Material 50.500 € Sonstige Kosten 8.984.000 € Gesamtsumme (Beim Landratsamt abgerechnete Kosten laut vorläufiger Kostenbilanz, Quelle: Sächsische Zeitung Pirna 15.09.2022, S. 13. – Eine Einsatzminute eines privaten Hubschraubers kostete 80,00 € netto, die Bundeswehrhubschrauber wurden jedoch dankenswerterweise nicht in Rechnung gestellt. Nachtrag: Bis 01.12.2022 weitere Kosteneingänge, Gesamtsumme nun 10.800.000,00 €) Der Windumschwung vom 25.07.2022 um 22:00 Uhr von Südost auf Nordwest war ein riesiges Glück für Deutschland, aber eine Tragödie für Tschechien. In Tschechien mussten mehrere Ortschaften (Vysoká Lípa, Mezná, Mezní Louka, teilweise Hřensko) evakuiert werden, in Mezná sind 3 Wohngebäude ausgebrannt. Zum Glück waren bei uns keine Todesopfer zu beklagen. Es gab aber ein anderes schlimmes Unglück. Die in Tschechien enngesetzten Löschflugzeuge Canadair CL-415 sind nach einigen Tagen zum Löschen dortiger Brände nach Italien zurückbeordert worden. Dabei ist eines der Flugzeuge abgestürzt, wobei die Besatzung, die kurz zuvor noch bei uns gelöscht hat, ums Leben gekommen ist (Quelle Kreisbrandmeister Karsten Neumann). U n d a n d e r s w o ... ----------------------------- Weitere Waldbrände in diesem sehr heißen, trockenen Sommer: - kurz zuvor unter der Basteibrücke (0,25 ha) - gleichzeitig ein ähnlich schlimmer Großbrand südöstlich Falkenberg/Elster, Ortslagen Kölsa und Rehfeld evakuiert (etwa 900 ha) - gleichzeitig Sprengplatz im Berliner Grunewald (42 ha) - gleichzeitig Ameisenberg bei Oybin (1,5 ha) - gleichzeitig ein erster Brand Harz zwischen Schierke und dem Brocken (einige Hektar) - Anfang September ein zweiter großer Brand auf dem Brocken, Brocken evakuiert, Löschflugzeuge aus Italien (160 ha)
Die Chronik wurde während des Brandes laufend notiert. Die jeweiligen Einträge entsprechen dem jeweilig tagaktuellen Kenntisstand.
Teil 3: Prähistorische und historische Waldbrandereignisse im Elbsandstein
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Für die letzten 10000 Jahre weist Bobek in [11, S. 10, 21, 23] zahlreiche prähistorische Brandereignisse nach, Datierung mit C-14-Methode, unkalibriert,
Genauigkeit ca. ±50 Jahre, u. a. (etwas gerundet):
- 7780 v. Chr. (9727 BP): Böhmerstraße
- 5180 v. Chr. (7132 BP): Harzgrund
- 2500 v. Chr. (2596 BP): Prebischgrund
- 2280 v. Chr. (4225 BP): Hinterdittersbach
- 160 v. Chr. (2110 BP): Kachelmoor
- 283 n. Chr. (1667 BP): Ponova louka
- 1560 (390 BP): Kachelmoor
- 1817-1913: 139 Waldbrände in der Hinteren Sächsischen Schweiz in den Forstrevieren Hinterhermsdorf, Mittelndorf, Ottendorf und Postelwitz, die offenbar akribisch aufgezeichnet wurden. Meist allerdings nur kleinere Brände. 52 % der Brände waren nur 0,1 bis 0,5 ha groß, nur bei 4 % (also etwa 5 Bränden) waren Flächen ≥4 ha betroffen. [6], nach [5, S. 15, 16] zitiert
- 1842: Der „Große Waldbrand von 1842“ oberhalb der Weberschlüchte [1], [5, S. 15ff.]. Ausbruch 30.08.1842, Dauer 2 Wochen. 236 ha (95 ha Deutschland, 141 ha Böhmen. Andere Angabe 180 ha). Die Brandschneise von 1842 wurde noch um 1913 in [7] verzeichnet
- 1945: „Riesige durch flüchtende Teile der faschistischen Wehrmacht verursachte Waldbrandfläche am Südwestfuß des Großen Zschirnsteines“ [4, S. 11]
- 1948, 22. September: Nachdem Harry Rost bei der Erstbegehung des Neuen Weges auf den Frienstein (v. u. g., VIIc) den Gipfel lediglich verletzt erreichen konnte, wurde zu seiner Pflege oben ein Feuer entzündet. Da auf dem Gipfel kein Wasser verfügbar war, konnte das Feuer allerdings nicht gelöscht werden. Anschließend ist das ganze Frienstein-Gipfelplateau abgebrannt. Der Frienstein soll danach jahrelang völlig baumlos gewesen sein. Quelle: Helmut Paul [8]. (Anmerkung: Auf den Kobachkarten 1956 ist der Brand jedoch nicht verzeichnet.)
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1947-49: 3 „Kobachkarten-Waldbrände“ im Großen Zschand, typisch je ca. 1 ha:
- 1947 Gesamtes Gipfelplateau Großer Teichstein [2]
- 1948 Massiv südl. Sandschlüchteturm [3]
- 1949 südlich Blauem Horn bis mittlerem Auerhahnsteig und über diesen hinweg (dieser Waldbrand etwa 5 ha) [3]
- 1957, Frühsommer: Waldbrand über dem hinteren Krippengrund, 10,5 ha [4, S. 10]
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1962-64: 4 weitere „Kobachkarten-Waldbrände“ im Großen Zschand, alle aus [3], typisch je etwa 1 ha:
- 1962 Massiv oberhalb Weberschluchtwächter bis Grenze
- 1963 Massiv südl. Kampfturm (war noch 1980 deutlich sichtbar)
- 1964 Massiv westlich Zschandnadel und Weißem Turm
- 1964 südlich von Bösem Horn bis Roßsteig (nördlich der Wolfsheide)
- 1982-2014: Insgesamt 86 Brandereignisse auf dem Gebiet des Nationalparks České Švýcarsko, Summe 35,6 ha, Durchschnitt 0,5 ha
- 1975-2008: [Anderer Nachweis] insgesamt 71 Feuerereignisse in Böhmischer Schweiz, 0,015-25,74 ha, Durchschnitt ca. 1 ha. Ursache 10 % offenes Feuer, 4 % Zigarettenstummel, 3 % Blitzeinschlag, 83 % unbekannt [10]
- 2006: Brand Havraní skála (Rabenstein) bei Jetrichovice, 17,9 ha
- 2015, Juni: Nähe Frienstein (0,5 ha, 5 Löschzüge, 23000 l Wasser), Ursache verlassene Feuerstelle auf Riff [13]
- 2015, September: Nähe Sandlochwächter, Ursache verlassene Feuerstelle auf Riff [13]
- 2015-2021: Zahlreiche kleinere Waldbrände im Nationalpark meist im Zusammenhang mit Boofenfeuern
- 2022, Juli: Waldbrand unterhalb Bastei, etwa 0,25 ha
- 2022: Und jetzt der große Waldbrand vom 24.07.–20.08.2022, Dauer ca. 4 Wochen, 1210 ha (150 Deutschland, 1060 Tschechien)
[1] Denkstein Weberschlüchte „Andenken an den Brant 1842“
[2] Kobachkarte 2 (Kleiner Zschand) 1965
[3] Kobachkarte 3 (Partschenhorngebiet) 1965
[4] Brockhaus-Wanderheft Sächsische Schweiz (Nr. 4), 16. Aufl. 1976, Leipzig: Brockhaus
[5] Seiler, Ulrike, 2008: Großer Beleg Auswertung von Forstbestandskarten. TU Dresden. Lehrstuhl Prof. P. A. Schmidt, 05.02.2008
Link: https://tu-dresden.de/bu/umwelt/geo/ipf/fern/ressourcen/dateien/Beleg_Seiler_Forstkarten.pdf?lang=de
[6] Tschiedel, J., 1993: Historische Einflußfaktoren der Waldentwicklung im Nationalparkteil Hintere Sächsische Schweiz im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts, In: Schmidt, P. A. et al. 1993: Erarbeitung eines Pflege- und Entwicklungsplanes für die Wälder im Nationalparkteil Hintere Sächsische Schweiz, Abschlußbericht zum Projekt, Bibliothek der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz, Bad Schandau, 48 S. + Anlagen
[7] Johannes Schulz: Wanderkarte Hinterhermsdorf und die Schleusen 1:16666, ca. 1913
[8] Helmut Paul: Tausend Gipfel ... und noch mehr? Radebeul: Notschriften-Verlag 2022
[9] Frank Richter, Frank: Der große Zschand. Prebischtorgebeit. Dresden: Privatdruck 2023
[10] Adámek,Martin et. al: Faktoren, die das Vorkaommen von Waldbränden beeinflussen. In: [12]
[11] Bobek, Přemysl : Langfristige Auswirkungen der Waldbrände auf die Vegetation. In: [12]
[12] Csaplovics, Elmar; Seiler, Ulrike; Wild, Jan (Hrsg.): Historische Waldentwicklung in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Dresden: TU (IPF) 2013
Link: https://tu-dresden.de/bu/umwelt/geo/ipf/fern/ressourcen/dateien/hwe-1/folder-2013-03-27-8952346470/Projektbuch_dt_neu_webA4.pdf?lang=de
[13] Hartmut Landgraf: Der Sandsteinblogger 2015
Teil 4: Einige Bilder
Der Brandausbruch
Montag, 25.07.2022, die große Rauchsäule über dem Winterberg von Schöna aus, rechts im Bild die Kaiserkrone. Bis 22:30 Uhr kommt der Wind noch aus Südosten und treibt den Rauch nach Deutschland:
Bild: André Simon, Hinterhermsdorf
Wohl Dienstag abend, evtl. auch schon am Montag. Blick von der Hohen Straße. Rechts die Brände am Frienstein, ganz links das Feuer in den Bärenfangwänden, hinten der Feuerschein der oberen Richterschlüchte:
Bild: Sigrun Horschik, Lichtenhain
Danach
30.08.2022: Initial. Ich bedanke mich herzlich für die Bilder bei Sigrun Horschik und André Simon
15.09.2022: Sächs. Zeitung 15.09.2022 ausgewertet
05.12.2022: Durchsicht
16.02.2023: Durchsicht
24.03.2023: Nachweise Waldbrände aus weiteren Quellen ergänzt