Wie Wege sich ändern ...

Großer Winterberg

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Gebiet 1: Nördlich der Hohen Liebe
Gebiet 2: Unterhalb der Affensteine
Gebiet 3: Oberhalb der Rotkehlchenstiege
Gebiet 4: Kleiner Winterberg
Gebiet 5: Großer Winterberg (Diese Seite)

Manchmal verschwinden Wege einfach, ohne dass wir es bemerken

Der Große Winterberg ist Ziel und Höhepunkt ganz vieler Wanderungen. Kein Problem, denn da führen natürlich auch ganz viele Wege hinauf. Oben gibt es den großen Winterberg-Buchenwald. Und dann, das Gasthaus.

Großer Winterberg

Klar, die Hauptwanderwege. Wann aber hat sich letztmalig irgendjemand um die kleineren Waldwege geschert, die sich um den Winterberggipfel herumziehen?

Die Alte Karte zeigt hier noch ganz viele Wege:

Großer Winterberg

Aktualisierte Karte:

Großer Winterberg

Doch keinen Wanderer interessiert es, ein paar Meter unterhalb des Wirtshauses nochmal eine Runde um den Berggipfel herum, durch den Wald zu laufen. Und weil hier Nationalpark-Kernzone ist, gibt es hier auch keine Waldarbeiten mehr.

Wir wissen: Wenn ein Weg seinen Zweck verloren hat, wird er seine Lebenskraft verlieren. Und tatsächlich, hier sind ganz viele Wege am Verschwinden. Zunächst wurde die südliche Weiberfähre (A) von der Nationalparkverwaltung weggeackert – nicht weiter schlimm, denn hier gibt es Ausweichmöglichkeiten. Die Wege bei (C) und (D) sind ganz still und leise eingegangen. Ich belasse die Pfadspursignatur als vage Erinnerung. Bei (B) und (E) ist der Weg nur noch ein schwacher Pfad. Bei (F) ist der Fußweg noch wie vor vorhanden. Aber die Schonung ist verschwunden.

Wege sind unsere Spuren. Lange zurückliegende Spuren, denen keiner mehr folgt, werden vom Winde verweht. Einstweilen bleibt da noch – die Pfadspursignatur in der Karte.

In einem Satz: Manchmal verschwinden Wege einfach, ohne dass wir es bemerken.

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