Alle Karten der Sächsischen Schweiz von 1750 bis 1994
Es gibt Unmassen Karten der Sächsischen Schweiz. Seit vielen Jahren trage ich Kartennachweise zusammen. Eine erste Liste gab es im Berichtsband VII des Arbeitskreises Sächsische Schweiz, Pirna 1991. Das Verzeichnis erhebt den Anspruch, alle veröffentlichten Karten von etwa 1750 bis einschließlich „DDR-Wendewirren“ (Verlagsschließung Touristverlag 31.12.1994) vollständig zu verzeichnen, sofern der Maßstab 1:30000 oder größer ist. Nicht (vollständig) aufgenommen wurden Karten 1:50000 und kleiner, Forstkarten sowie Katasterkarten. Einige besondere wertvolle unveröffentlichte Karten wurden ebenfalls verzeichnet, z. B. die Meilenblätter oder die Kobachkarte.
Zu den Karten des Reichsamtes für Landesaufnahmen siehe auch: Das Reichsamt für Landesaufnahme und seine Kartenwerke, Berlin 1931. Ich bedanke mich bei Uwe Starke für den Link. Die DDR-Kartographie findet sich vorzüglich in Gerald Noacks Dissertation Die Entstehung und Herausgabe von touristischen Karten der DDR dargestellt.
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Öder 1592Erste Kursächsische Landesaufnahme. Umfasst Ur-Öder und Öder-Zimmermann. Ur-Öder: Originalaufnahme 1:13333 unter Matthias Oeder von 1586 bis 1607. Öder-Zimmermann: Verkleinerung 1:53333 (also auf ¼), Bearbeitung durch Matthias Oeder (bis zu seinem Tod 1614) und dessen Neffen Balthasar Zimmermann (bis zu dessen Tod 1633 oder 1634). Das Amt Hohnstein wurde 1592 aufgenommen. — Die Öder-Karten sind ein Schatz und eine Quelle von herausragendem Rang. Dank der ebenfalls noch vorhandenen Messunterlagen sind die Aufzeichnungen bis heute örtlich in hoher geometrischer Genauigkeit nachvollziehbar. Man muss sich dazu natürlich mit einigem Aufwand einlesen. Originalzeichnungen im Sächsischen Hauptstaatsarchiv, online erreichbar im Kartenforum Sachsen auf Testseite 15. Auch mit Suchworten „Kartenforum Sachsen“ „Oeder“ „Oeder Zimmermann“ leicht auffindbar.
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Forstkarte in 10 Blättern 1:33000 1750[Revierkarte über Wälder und Fluren] Amt Pirna, Amt Hohenstein, Herrschaft Lauenstein, Amt Altenberg, Amt Grillenburg [S.l.], [um 1750]. - 1 Kt. in 10 Bll. : kol. Handzeichng. ; Gesamtgr. 235 x 148 cm, Maßstab 1:33000 auf Leinw. aufgezogen. - Mit Schummerung, Wald- u. Felsdarstellung. - Inselkarte. - Ohne Maßstabsangabe. [Zit. SLUB]
Blatt 5: Kreischa – Pirna
Blatt 6: Schlottwitz – Krietzschwitz – Gottleuba
Blatt 7: Eschdorf – Lohmen – Hohnstein
Blatt 8: Königstein – Schandau
Blatt 9: Polenz – Neustadt
Blatt 10: Großer Winterberg – Hinterhermsdorf
Ich bedanke mich bei Vanessa Sue Denß für den Hinweis. 31.07.2018 -
Petrische Karte 1:33333 1762Accurate Situations-Charte von einem Theile Des Churfürstentums Sachsen. Ingen. Major [Isaak Jakob von] Petri [Preußischer Offizier im Siebenjährigen Krieg] 1759 - 1762. [Kupferstich] J[ohann]. D[avid]. Schleuen fec. Berolini. 12 Blätter, die Sächsische Schweiz befindet sich auf Blatt 12A (linkes unteres Blatt).
Wikipedia
Blatt 12A des Expl. des dt. Inst f. Länderkunde in der Wikipedia -
Josephinische Landesaufnahme 1:28800 1764Erste Landesaufnahme der Habsburgischen Erblande, benannt nach Kaiser Joseph II. Insgesamt 3589 handgezeichnete farbige Kartenblätter, heute im Österreichischem Kriegsarchiv verwahrt. Die Blätter des Königreichs Böhmen wurden 1764 bis 1768 aufgenommen. Die Blätter enden kurz hinter der sächsischen Grenze, zeigen also nur die Böhmische Schweiz (mit etwas Randstreifen). Früher Nachweis des Fremdenweges am Prebischtor.
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Seidemannsche Flosskarte ca. 1:20000 1777Geometrische Grundlage derer unter dem Amte Hohenstein gelegenen dreÿ Floss-Reviere, Postelwitz, Mittelndorff, und Hinterhermsdorff wie solche nach Anweisung derer, dasigen Forst-Bedienten im Jahr 1776 und 1777 pflicht maesig vermessen, bereihnet, und in Riss gebracht worden durch Gottlieb Friedrich Seidemann Voluntair beÿ der Forst-Expedition zu Hubertusbh. [Forstkarte Ostrau ... Hinterhermsdorf, Reinzeichnung ca. 1:20000.] – Digitalisat aus dem Nachlass von Matthias Böttger, Bad Schandau, übermittelt durch Jürgen Böttger, Dresden.
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Meilenblätter 1:12000 1781Topographische Aufnahme von Sachsen (Meilenblätter) unter Leitung von Friedrich Ludwig Aster 1780 - 1825 im Maßstab 1:12000. 424 Einzelblätter (Wikipedia). Die Blätter vom Gebiet des Elbsandsteingebirges wurden 1781 und 1782 aufgenommen. — Bei den Meilenblättern handelt es sich nicht um gedruckte Karten, sondern um Handzeichnungen. Das Original wurde noch zweimal abgezeichnet, Auflage also 3 Exemplare.
Die Meilenblätter sind mehr als ein Schatz. Der im Gelände handgezeichnete Originalsatz ging unter Napoleon als Kriegsbeute von Dresden nach Paris und nach dessen Niederlage zurück nach Deutschland. Nun allerdings zu den Preußen. Dort wird er bis zum heutigen Tag bewahrt, nämlich in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Berlin. — Beutekunst, die zurück nach Sachsen muss? Quatsch. Ein riesiger Glücksfall. Fernab der Heimat – zuletzt in Westberlin – ergab sich jahrhundertelang praktisch überhaupt keine Nutzung, so das dieses vor 230 Jahren gezeichnete Kartenwerk wie neu erhalten ist. (Die beiden anderen in Dresden und Freiberg verbliebenen Exemplarsätze haben indes Generationen sächsischer Archivnutzer ganz schön elende abgewirtschaftet.) — Es gehört zu meinen Sternenstunden als Kartograph, als ich nach dem Mauerfall prompt die Westberliner Staatsbibliothek aufsuchte, im Alphabetischen Katalog nachschlug, mit zitternden Händen die Signatur Kart. M. 14433 in den Leihschein übertrug und diesen abgab. Nun erwartete ich eigentlich ein Donnerwetter, irgendsowas, als ob ich die Gemäldegalerie ersucht hätte, mir mal fix einen Caspar David Friedrich für eine Partydeko rauszubringen. Wie überrascht war ich, als nach kurzer Zeit eine dicke Mappe in den Kartenlesesaal gebracht wurde. Und, verrückt, da lagen die Blätter drin. — Inzwischen geht so etwas allerdings nicht mehr. Der Bestand ist für die Nutzung gesperrt. Das macht aber nichts, denn statt dessen können wir die Meilenblätter online nutzen:
Kartenblätter des Berliner Exemplares der Meilenblätter in der Deutschen Fotothek -
Odeleben 1:23500 1823Topographische Karte der Gegend Hohnstein und Schandau oder des besuchtesten Theiles der sogenannten Sächsischen Schweiz. Originalaufnahme aus den Jahren 1823 bis 1826 von Otto Freiherr von Odeleben. Maßstab ca. 1:23500. Gestochen in Dresden Ferdinand Julius Reyher in den Jahren 1827 bis 1830.
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Oberreit 1:57600 1836Topographischer Atlas des Königreiches Sachsen 1:57600. Bearbeitet von Jacob Andreas Herrmann Oberreit 1819 ... 1860 (Oberreitscher Atlas). 1. Lieferung 1836
Der Oberreit beruht auf der Kartengrundlage der Meilenblätter. -
Werner und Fort 1:57600 1840Special-Karte der sächsischen-böhmischen Schweiz sowie der Umgebung von Dresden und dem Plauenschen Grund [auf einer Nebenkarte]. Mit Benutzung der neuesten und zuverlässigsten Hülfsmittel gezeichnet und in Stein gestochen im geographisch-lithographischen Institut von Werner & Co. in Magdeburg. Verhältnis 1:57600. L. Fort: Leipzig 1840.
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Sog. Schiffner-Karte, ca. 1:100000, um 1845Eine Karte, die Rätsel aufgibt. Kein Impressum (der Name Schiffner stammt aus dem Dateinamen). Grundsätzlich recht große Übereinstimmung mit dem Oberreitschen Atlas, was eine Entstehung in dessen Umfeld um 1845 nahelegt. Jedoch auch zahlreiche Abweichungen, in der Schreibung (Waizdorf, Loosdorf), einige neu hinzugekommene Flurnamen (Tellgraben Hohnstein), oft mit durchaus auch touristischer Akzentuierung („Altes Schloss“ Sebnitztal, „Gasth.“ in Rathewalde, „Linde“ auf der Waitzdorfer Höhe). Auch das Gradnetz scheint dem Oberreitschen Atlas zu entstammen. Ich bedanke mich bei Frank Richter, Dresden für die Reproduktion.
Schiffner-Karte (Repro Frank Richter)
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Croener-Karte von Hohnstein 1:12000 1860Plan der Gegend um Hohnstein. Gez. mit „Croener“. Stempel „Straßen- und Wasser-Bauamt Pirna“. Aufgezogene Reinzeichnung auf Transparent. Nach Südwesten(=oben) orientiert. Etwa 45×35 cm. Maßstab 1:12000 [Eigene Messung: Netzweite 28,5 mm/1 Netzmasche≙592 Ellen/1 Elle=56,6 cm → 1 Netzmasche≙335,07 m → 1:11757 → 1.12000]. Nordrrichtung, Maßstab und Zeichenträger deuten darauf hin, dass es sich um eine Hochzeichnung vom Meilenblatt handelt. Etwa 1860. – Mitt. Uwe Wolf, Hainersdorf, 16.04.2021.
Croener-Karte (Repro U. Wolf)
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Wehlen-Bastei-Karte 1:15000 von Axt und Seifert 1878
Umgegend von Wehlen und Bastei. Maaſsstab 1:15000 der natürlichen Grösse. Friedrich Axt Dresden 1878. Bearbeitet und gezeichnet von Moritz Seifert. Photogr. Druck „Wilh. Hoffmann“ Dresden. HERBST 1878.
Diese, mir bis 2017 unbekannte Karte zeigt, dass es immer wieder Überraschungen gibt. Es dürfte dies die älteste großmaßstäbige Detailwanderkarte der Sächsischen Schweiz überhaupt sein. Äußerst wertvoller topographischer Bestandsnachweis von Wegen und touristischer Infrastruktur. Bemerkenswert auch, dass die Kartenaufnahme 1878 wohl noch ohne den Kenntnisstand der Äquidistantenkarte erfolgen musste (vermutlich war aber Oberreit bekannt, nicht auszuschließen Meilenblatt). Ich bedanke mich herzlich bei Heiko Hebestadt für den Hinweis auf die Karte und den ausgezeichneten Scan, den er mir übersendet hat.
Karte als Großbild (ca. 44 MByte, Repro H. Hebestadt)
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Äquidistantenkarte 1:25000 1878Äquidistantenkarte s. u. Messtischblatt 1931.
Die nach wie vor weit werbreiteten und äußerst ergiebigen Äquidistantenkarten sind keine Messtisch-Neuaufnahmen, sondern lediglich Ergänzungen. Kartengrundlage ist, wie auch schon beim Oberreitschen Atlas, das Meilenblatt. -
Crednerkarte 1:25000 1880Geologische Spezialkarte von Sachsen 1:25000 (geologische Aufnahme auf Grundlage der Äquidistantenkarte unter Leitung von H. Credner). Geologische Landesanstalt Sachsen, ca. 1880 bis 1895.
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Stadtplan Bad Schandau 1:12500 1885Noch nicht nachgewiesen, jedoch mit einer Ausschnittsabbildung zitiert in Dissertation Hartsch 1963, ca. 1885.
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Glaser-Stadtplan Bad Schandau 1:5000 1897Schandau und Umgebung. Grundriß der Stadt: Maßstab 1:5000. Umgebung: Handzeichnung [unmaßstäblich]. Eigenthum der städtischen Badeverwaltung zu Schandau. Entworfen und gezeichnet Alfred Glaser, Architect, Schandau. Autographie und Druck von Paul Herrmann, Dresden. [Vom Stadtmuseum Bad Schandau datiert auf 1897]
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Messtischblätter 1:25000 1. Ausgabe 1898Messtischblätter 1:25000 (1898, 1899) s. u. Messtischblatt 1931.
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Touristenkarte von Zeidler und Umgebung 1:10000 1902
Aufnahme und Zeichung Joh. Wäber, Druck Gbr. Lissel, Leipzig. [Noch kein Original nachgewiesen. Ich bedanke mich bei Achim Gnauck, Hinterhermsdorf für eine Kopie der Karte. Deren Maßstab lässt auf 1:10000 schließen. Datierung auf etwa 1902.]
Karte als Großbild (ca. 9 MByte)
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Wünsche 1:26000 1906Plan durch die sächs.-böhm. Schweiz von Schandau nach Osten und Südosten. Von E. Wünsche [Förster in Schmilka], Lithographie und Druck O. J. W. Schlenkrich, Radebeul. 4. Auflage Carl Damm: Dresden 1906. Ferner eine etwas verschwenkte Teilausschnitt-Auflage [vom gleichen Stein] W. Schlimpert: Meißen 1908. Vorauflage möglicherweise (Notizsammlung Museum Bad Schandau) 1882.
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Meinhold 1:50000 1906
Meinholds Große Karte der Sächsisch-Böhmischen Schweiz 1:50000, bearbeitet nach der Natur sowie nach besten Quellen von E. A. Lehmann. Dresden: C. C.Meinhold & Söhne, Dresden, zahlreiche Auflagen u.a. 1906 ... 1940.
U. a. beobachtet: Meinhold Verlagsgesellschaft Dresden 1940 -
Drude 1:25000 1908Topographisch-ökologische Karte Spezialkarte 1:25000, bearbeitet von O. Drude. Blatt I - Weinböhla, Blatt II - Zschirnsteine, Blatt III - Altenberg. 1908
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Meinholds Führer 1:15000 1908Zahlreiche Spezialkarten u. a. Vordere und Hintere Partschenhörner 1:15000. Kartenautor vermutl. Th. Schäfer. In: Meinholds Routenführer Nr.1 Sächsisch-Böhmische Schweiz. Dresden: C. C. Meinhold & Söhne, 2., 4., 7., 9. Aufl. 1910/11 (2.), 1918(4.), ???? (7.), 1926 (9.); Hrsg. Zahnarzt F. W. Kirsch. Erstauflage ca. 1908.
Vgl. auch: Meinholds Führer. Die Sächs.-Böhm. Schweiz in 8 Touren. Von Theodor Schäfer. Mit 4 Kartenbeilagen und Skizzen im Text. 8. Aufl. Druck und Verlag von C. C. Meinhold & Söhne, Dresden-A. 6., 7., 8. Aufl., diese wohl vor 1918. -
Meinhold 1:75000 1910Sächsisch-Böhmische Schweiz 1:75000 [Autor Th. Schäfer?]. Dresden: C. C. Meinhold & Söhne, zahlreiche Auflagen, ca. 1910 ... 1940. Meinhold und Söhne, Dresden.
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Gohrischstein 1:600 1911Der Gohrischstein in der Sächsischen Schweiz. Stereophotogrammetrisch aufgenommen von Alfred Jahn 1911 im Auftrage der Königlichen Bergakademie zu Freiberg.
Karte
10.01.2022. Ich bedanke mich herzlich bei Lutz Ryback, Kurort Gohrisch für den wertvollen Fund.
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Hinterhermsdorf 1:16666, etwa 1913Hinterhermsdorf und die Schleusen, Sächs. Schweiz, Maßstab 1:16666 2/3. Nach der Natur bearbeitet von Johannes Schulz. Dresden (Datierung auf etwa 1913 von Hans Brunner).
Karte in der Deutschen Fotothek -
Meyers Reisehandbücher: Bad Schandau – Hintere Sächsisch-Böhmische Schweiz 1:65000 1914
Für die vielen in der Führerliteratur ab etwa 1900 zahlreich veröffentlichten Karten mit Maßstäben um 1:50000 weisen wir hier exemplarisch die sehr gut recherchierte „65000er Meyer-Karte“ nach, von der ich dankenswerterweise von Lutz Geiler, Dresden, einen Nachweis erhielt.
Man beachte insbesondere die feine Bergstrichzeichnung.
Karte als Großbild (ca. 11 MByte, Scan L. Geiler)
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Schrammsteine Schulz-Störzner 1:12500 1922
Schrammsteingebiet, Sächsische Schweiz 1:12500. Nach der Natur bearbeitet von Stadtgeometer Johannes Schulz mit Unterstützung durch Herrn Lehrer Siegfried Störzner. - 4 Auflagen nachgewiesen, 1., 2. [laut Dt. Fotothek 1928] 3. [Lithographie und Druck von Paul Herrmann, Dresden], 4. Aufl. – 1. Aufl. Dresden: Selbstverlag 1922.
Nachtrag 2016: Ich bedanke mich herzlich bei Ralf Thiele für den lange ausstehenden Nachweis der 2. Auflage.
Karte in der Deutschen Fotothek -
Schrammsteinkarte Landesaufnahme 1:10000 1922Karte des Schrammsteingebietes 1:10000. Nach Unterlagen des Messtischblattes Sebnitz bearbeitet und herausgegeben von der Landesaufnahme Sachsen, Dresden 1922.
Karte in der Deutschen Fotothek -
Basteigebiet 1:10000 1924Karte der Sächs. Schweiz, Basteigebiet 1:10000. Im Auftrage des Sächs. Finanzministeriums herausgegeben von Reichsamt für Landesaufnahme, Landesaufnahme Sachsen, Dresden 1924.
Karte in der Deutschen Fotothek -
Wanderkarte Landesvermessung 1:30000 1926
Amtliche Wanderkarte der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Bearbeitet vom Reichsamt für Landesaufnahme, Landesaufnahme Sachsen, Maßstab 1:30000, sechsfarbig. Dresden mehrere Ausgaben, u. a. 1926, 1938. -
Grieben 1:45000 1929Grieben-Wanderkarte Sächsische Schweiz. In: Sächsisch-Böhmische Schweiz und Böhmisches Mittelgebirge. Berlin: Grieben-Verlag 1929 (=Grieben-Reiseführer, Band 16)
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Flemming und Wiskott 1:65000 1926Silva-Wanderkarte von der Sächsischen Schweiz 1:65000. Carl Flemming und C. T. Wiskott A.-G. Berlin W. 50. Mit einer Nebenkarte Pirna-Dresden. [Etwa 1926].
Ich bedanke mich herzlich für den Nachweis bei U. Augst, Sebnitz. -
Messtischblätter 1:25000 1931Topographische Karte von Sachsen 1:25000 (Messtischblätter). Ausgabe 1878/1879 (Äquidistantenkarte, s. o.) von topographischen Bureau des Königlichen Generalstabes; Aufnahme 1898/1899 Abteilung Landesaufnahme des sächsischen Generalstabes, mehrere Auflagen; Ausgabe 1931 ... 1933 Reichsamt für Landesaufnahme, Landesaufnahme Sachsen, mehrere Auflagen.
Das Gebiet der Sächsischen Schweiz umfassen folgende 12 Einzelblätter:
Blatt 67 (4949) Pillnitz (Arnsdorf) Blatt 68 (4950) Stolpen Blatt 69 (4951) Neustadt Blatt 70 (4952) Schrgiswalde (Schluckenau)
Blatt 83 (5049) Pirna Blatt 84 (5050) Königstein Blatt 85 (5021) Sebnitz Blatt 86 (5052) Hinterhermsdorf (Großschönau)
Blatt 102 (5149) Bad Gottleuba Blatt 103 (5150) Rosenthal Blatt 104 (5151) Schöna (Rosendorf) Blatt 105 (5152) Am Raumberg (Böhmisch Kamnitz)
Beobachtete Ausgaben:
Blatt 84: Herausgegeben vom RAfLA, LA Sachsen 1937, Top. aufgenommen 1931/32/33
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Panoramabild A. Müller-Gerhard 1935
Als Aquarell ausgeführtes Panoramabild der Königsteiner Elbschleife. In der Perspektive in scheinbar verblüffender Genauigkeit, so dass die Möglichkeit vermutet werden kann, dass die Zeichnung mit Hilfe einer aus einer Hochbefliegung stammenden Schrägbildkameraaufnahme entworfen worden ist. Das außer der Signatur „R. Müller Gerhard“ keinerlei Provinienzinformation tragende graphisch herausragende Bild ist ein Rätsel. Geschätzte Befliegungshöhe 10000 m, was im vermuteten Entstehungszeitraum 1930er Jahre eine herausragende, aber nicht unmögliche technische Leistung gewesen wäre. Wir datieren auf 1935. Bei der Zeichnung handelt es sich um ein Unikat, weshalb wir diese kartenverwandte Darstellung hier aufgenommen haben. (Nach einer Mitteilung von Dirk Görsch, Geographische Zentralbibliothek, Leibniz-Institut für Länderkunde e.V. vom 16.01.2014 für die ich mich herzlich bedanke.)
Karte als Großbild (ca. 11 MByte), Scan D. Görsch -
Sächsische Wirtschaftskarte 1:5000, Blätter Bad Schandau 1938In den 1930er Jahren ist ein auf dem Messtischblatt-Blattschnitt liegendes Kartenwerk 1:5000 mit Flurgrenzen konzipiert und in ersten Blättern hergestellt worden, außer von Stolpen auch von Bad Schandau. Liegt in der der SLUB und wohl auch (wie mir Frau Hesse mitteilte) nicht erschlossen in der Bad Schandauer Stadtverwaltung, ca. 1938.
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C.-Weber-Karte Sächsische Schweiz 1:50000 (Erstausgabe) 1950Bad Schandau. Das Herz der Sächsische Schweiz. Anerkanntes Luft- und Kneippkurbad. Ort aller Werktätigen [Maßstab gemessen 1:48100]. Herausgeber: Gemeindeverwaltungen Bad Schandau, Rathen, Gohrisch, Schmilka, Hohnstein. Bearbeitung und Gestaltung G. Thümmler und R. Weber, Dresden unter Mitarbeit von M. Veit, Bad Schandau. Plan: C. Weber, Dresden. Blattgröße DIN A3. Druck: LMe 6 80 000 Sachsenverlag Meißen 3553. Preis 0,30 DM. Mit verschiedenen Händleraufdrucken, u. a. „Kneippkurhäuser/Echt finnische Sauna“, „Waldhäus'l im Kirnitzschtal“
Interessanter Dreifarbendruck schwarz/blaugrün/rotbraun. Detailliertes Wegenetz. [Mag das daran gelegen haben, dass der Leiter des Sachsenverlages Dresden damals Gerhard Grabs gewesen war?] Datierung 1950 anhand Bahnstrecke Kohlmühle – Hohnstein. -
Rudolf-Fischer-Karte 1950Wanderkarte Sächsische Schweiz 1:50000, Rudolf Fischer Lübbenau. M 401, Gen Nr. 3443, Nachdruck verboten, Z7373. Vierfarbig, wohl um 1950. Unsichere Datierung anhand Druckgenehmigungsvermerk.
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Schrammsteingebiet 1:25000 1950
Sächsische Schweiz, Schrammsteingebiet 1:25000. Berlin: Landkartenverlag Schaffmann & Kluge, etwa 1950
Folgende Auflagen sind bekannt:
• Kartographisches Institut und Landkartenvertrieb Schaffmann & Kluge, Berlin C2, Neue Grünstr. 17. (Lizenztext: Kartographie: Schaffmann u. Kluge Berlin C2, Gen.-Nr. 18759-50/20000. – Druck: (58) Barnick, Berlin O 17 – Stempel: „Ministerium des Inneren am 6.7.51 nachgenehmigt“). Vierfarbiger Druck: schwarz, rot, blau, grün
• Landkartenverlag Kurt Schaffmann in Verwaltung, Berlin C2, Neue Grünstr. 17. (Lizenztext: Kartographie: K. Schaffmann (in Verw.) Berlin C2, Gen. M. d. I. der DDR, Nr.974 – Druck: Zoelke und Mittmeyer, Berlin NO18 K125). Fünffarbiger Druck: schwarz, rot, blau, grün, gelb
Nach einer Information von Steffen Harnisch, Kuhstorf. Die schnell wechselnden Firmierungen und Lizenztexte deuten auf frühe DDR-Genehmigungspflichten hin – nicht dass Kurt Schaffmann kurz daraufhin enteignet/in den Westen gegangen worden ist. Ausgezeichnete Schriftausführung durch die Kartenzeichnerin Ursula Kluge, die mit ihrer feinen Schriftzeichnung vielen Karten des Schaffmannverlages/Landkartenverlages/Tourist-Verlages über 40 Jahre, von 1950 bis 1990 einen unverwechselbaren Charakter gab. Ich bedanke mich für diese Info beim langjährigen Chefredakteur des Tourist-Verlages Claus-Peter Woite, Berlin.
Karte als Großbild (400dpi) -
Basteigebiet 1:25000 1950Sächsische Schweiz, Basteigebiet 1:25000. Berlin: VEB Landkartenverlag, Berlin C2, Neue Grünstraße 17, etwa 1950.
„Kartographie: VEB Landkartenverlag (Liz.-Nr. K19) Gen. M. d. I. der DDR, Nr. 1362 — Druck: Zoelke und Mittmeyer, Berlin NO18 K125“
Auch hier wieder die herausragende Schriftausführung durch Ursula Kluge. -
Sächsische Schweiz 1:40000 1951
Sächsische Schweiz 1:40000 (Die gute Wanderkarte 63). Leipzig: Bibliographisches Institut (ab ca. 1962 Berlin: Landkartenverlag), von 1951 bis 1967 mehrere Auflagen, auch Teilausgaben Basteigebiet - Königstein - Bielatal und Bad Schandau - Sebnitz - Hintere Sächsische Schweiz.
Gesamtkarte u. a mit folgenden Lizenztexten:
• Verlag: VEB Bibliographisches Institut Leipzig Liz. Nr. K2; MdI der DDR Nr. 1208; Herstellung und Druck: Druckerei „Berthold Haupt“ Dresden-Niedersedlitz, Liz. Nr. K 107; III/9/89.
• Verlag: VEB Bibliographisches Institut Leipzig Liz. Nr. K2; MdI der DDR Nr. 468; Herstellung und Druck: Druckerei „Berthold Haupt“ Dresden-Niedersedlitz, Liz. Nr. K 107; III/9/89-952-10.
• Haargenau wie vor., aber statt III/9/89-952-10 mit III/9/89-552-10 [Tippfehler ??].
• Verlag: VEB Bibliographisches Institut Leipzig Liz. Nr. K2; MdI der DDR Nr. 1208; Herstellung und Druck: Druckerei „Berthold Haupt“ Dresden-Niedersedlitz, Liz. Nr. K 107; III/9/89LK.
• Elbsandsteingebirge. Verlag: VEB Bibliographisches Institut Leipzig Liz. Nr. K2/57; MdI der DDR Nr. 1208/5; Herstellung und Druck: Druckerei „Berthold Haupt“ Dresden-Niedersedlitz, Liz. Nr. K 107; Druck: (II/9/1), SZ Dresden Liz.-Nr. K 108-1/58.
• Kartographie: VEB Landkartenverlag (VLN 1002-K4/64); Druckgenehmigung: Nr. 255/66-16; Druck: VEB Kartographischer Dienst Potsdam.
• Kartographie: VEB Landkartenverlag (VLN 1002-K3/64); Druckgenehmigung: Nr. 4/34/66-17; Druck: Deutscher Militätgeographischer Dienst Halle. -
Kletterführer 1953Zahlreiche Übersichtskarten und Anstiegsskizzen. In Autorenkollektiv: Der Bergsteiger. Ein Kletterführer durch die deutschen Mittelgebirge, Band I: Elbsandsteingebirge. Sportverlag 1953, 1959, 1961.
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Schrammsteinkarte 1:10000 1955
Wanderkarte der Sächsischen Schweiz, Schrammsteingebiet 1:10000. Bearbeitet von Hans Brunner und Kurt Ullrich (Schummerung Gerhard Peschel), 1953/1954. Erstausgabe 1955. Dresden: Vermessungsdienst Ost 1955.
(Überarbeitung und Neuveröffentlichung als Schrammsteinkarte 1:10000 1990 (s. u.)) -
C.-Weber-Karte Sächsische Schweiz 1:60000 (Kulturbundausgabe) 1956Die Sächsische Schweiz. Ein Wandergebiet eigenartiger Schönheit [Maßstab gemessen 1:57200]. Auf Anregung des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, Natur- und Heimatfreunde Dresden. Bearbeitet und herausgegeben von G. Thümmler, Dresden A 20. Vertrieb A. & R. Adam, Dresden N 6. Blattgröße DIN A3. Druckgen. v. Min. d. Inneren Nr. 1420/2. VEB Buchdruckerei Radeberg III-9.157 45 5.56 4773-61 J 609-56.
Basiert auf C.-Weber-Karte (Erstausgabe) 1950. Die Schwarzplatte wurde reprofotografisch verkleinert und neu beschriftet. Neu bearbeitetes Titelmotiv. Nunmehr Fünffarbendruck mit Wanderwegen in blau, rot, grün und gelb. Detailliertes Wegenetz. Datierung 1956 anhand (getilgter) Bahnstrecke Kohlmühle – Hohnstein und Drucklizenznummer. -
Karten von Rudolf Kobach 1956
(Bild: Helmut Schulze, Dresden)
Es gibt vier Kobachkarten:
1. Rudolf Kobach: Schrammsteine Teil I. 1:6250. Für den persönlichen Gebrauch gezeichnet. Dresden 1955-1956. Zweifach vergrößert nach Schrammsteinkarte 1:12500 (Schulz-Störzner) und eigenen Ergänzungen. [Kobachkarte 1 – Schrammsteingebiet: Dorfbachklamm Altendorf, Heidemühle, Zwieselhütte, Elbtalwächter, Zahnsgrund]. Mit Nachträgen 1964.
2. Rudolf Kobach: Schrammsteine Teil II. 1:6250. Für den persönlichen Gebrauch gezeichnet. Dresden 1955-1956. Zweifach vergrößert nach Schrammsteinkarte 1:12500 (Schulz-Störzner) und eigenen Ergänzungen. [Kobachkarte 2 – Kleiner Zschand: Lichtenhainer Wasserfall, Arnstein, Heulenberg, Torwalder Turm, Spitzhübel, Poblätzschwände]. Mit Nachträgen 1964.
3. Rudolf Kobach: Schrammsteine Teil III. 1:6250. Für den persönlichen Gebrauch gezeichnet. Dresden 1955-1956, Nachträge 1964. Zweifach vergrößert nach Schrammsteinkarte 1:12500 (Schulz-Störzner) und eigenen Ergänzungen. [Kobachkarte 3 – Partschenhorngebiet: Schmilka, Großer Winterberg, Sommerwand, Flügelwand, Kreuzwege, Auerhahnwände, Prebischtor]. Mit Nachträgen 1964.
4. Rudolf Kobach: Die Torwalder Wände. 1:4853 1/3. Nur für den persönlichen Gebrauch gezeichnet 1960. [Kobachkarte 4 – Torwalder Wände. In dieser Karte ist das tschechisches Gebiet weiß gelassen.]
Von den Kobachkarten kündete über Jahrzehnte nur die Sage, bis diese Karten 2012 von Helmut Schulze tatsächlich aufgefunden worden sind. Ich freue mich über den Scan, den Helmut Schulze dankenswerterweise zugänglich gemacht hat.
Kobachkarte 4 (Thorwalder Wände) als Großbild (ca. 35 MByte), Scan H. Schulze
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Gans 1:2000 1960Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz, Naturschutzgebiet Bastei, Große und Kleine Gans 1:2000. Redaktion und Gesamtleitung Hans Brunner. Bearbeitung 1960 bis 1964 an der Ingenieurschule für Geodäsie und Kartographie Dresden mit Unterstützung durch den Arbeitskreis Sächsische Schweiz. Einzelne Ergänzungen und kartographische Herausgabearbeiten 1978 bis 1982. Erstmaliger Druck anlässlich des 47. Deutschen Kartographentages 1998 in Dresden. Böhm: Bad Schandau.
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Königstein 1:25000 1961Thematische Heimatkarte „Königstein“ 1:25000. Beilage zu E. Lehmann: Die Heimatkunde als Aufgabe der thematischen Kartographie - dargestellt an einem Kartenentwurf aus dem Bereich des Elbsandsteingebirges. In: Geographische Berichte 20/21, Gotha 1961.
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Basteikarte 1:10000 1962Karte der Sächsischen Schweiz, Gebiet Rathen/Hohnstein 1:10000. Bearbeitung 1959 bis 1962 durch die sozialistische Arbeitsgemeinschaft Touristen- und Wanderkarten in der Betriebssektion der KDT des VEB Topographischer Dienst Dresden, Leitung K. Ullrich, H. Brunner und G. Peschel. Dresden: Topographischer Dienst 1962.
Diese Karte lag fertig vor, wurde aber 1964 nur in kleinen Auflagen gedruckt:
a) In einem Ausschnitt angedruckt, Drucklizenz III-9-5. „Die touristischen Karten des Top. Dienstes waren seinerzeit ,frisch verboten worden‘, Prof. Pilewitzer hat aber den Andruck eines Ausschnittes in einer 100er Auflage ,in Berlin durchgesetzt‘“, Mitt. Frank Hammermüller, seinerzeit Mitarbeiter in der AG, vom 3.2.2015.
b) Beilage als Ausschnitt zu dem dem Aufsatz Pillewizer, W., Brunner, H.: Das Elbsandsteingebirge im Kartenbild, Geographische Berichte, Nr. 30, 9(1964)1, S 1-21.
Die erstmalige „richtige“ Veröffentlichung der Karte erfolgte 1990 als Basteikarte 1990 (s. u.) -
Bielatalgebietskarte 1:10000 (verschollen) 1963Bearbeitung bis ca. 1963 durch die sozialistische Arbeitsgemeinschaft Touristen- und Wanderkarten in der Betriebssektion der KDT des VEB Topographischer Dienst Dresden, Leitung K. Ullrich, H. Brunner und G. Peschel. Dresden: Topographischer Dienst 1963.
Detaillierte Aufnahme, die schon weit fortgeschritten war, u. a. Aufnahme mit Phototheodolit. Die touristischen Karten des Top. Dienstes durften dann allerdings nicht veröffentlicht werden, woraufhin das Projekt eingestellt wurde. Die Karte gilt als verschollen. (Quelle: Mitteilung Frank Hammermüller, seinerzeit Mitarbeiter in der AG, 3.2.2015). -
Kletterführer 1964Zahlreiche Übersichtskarten und Anstiegsskizzen in Autorenkollektiv: Kletterführer Elbsandsteingebirge, Band 1 und 2, Berlin: Sportverlag 1965
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Topographische Karte der DDR 1:10000 1965Topographische Karte 1:10000 DDR, Bezirk Dresden, ČSSR, Kraj Severočeský. Hergestellt: Ministerium des Inneren, Verwaltung Vermessungs- und Kartenwesen, Topographischer Dienst (ab 1971 Kombinat Geodäsie und Kartographie) Dresden. Herausgegeben: Ministerium für Nationale Verteidigung, Militärtopographischer Dienst.
Hochpräzises Landeskartenwerk der DDR. Die Bearbeitung begann 1952 mit der Sofioter Konferenz und dem Beschluss, das gesamte Territorium der DDR neu zu vermessen. 1961 Bildung Topographischer Dienst, 1969 Fertigstellung des gesamten Topographischen Kartenwerkes der DDR (mit etwa 6000 Kartenblättern 1:10000). Von 1969 bis 1991 ständig aktualisierte Nachauflagen, grundsätzlich in 5-Jahres-Abstand. Staatsgeheimnis, Vertrauliche Verschlusssache (VVS). Auflage i. d. R. 750, die nach Ablauf vollständig vernichtet worden sind. Außer der „Ausgabe Staat“ gab es eine „Ausgabe Volkswirtschaft“ ohne militärische Objekte, die lediglich Dienstgeheimnis (Vertrauliche Dienstsache, VD) war. Zu dem Kartenwerk gehören weiterhin abgeleitete Kartenblätter 1:25000, 1:50000, 1:100000 und 1:200000. Das Kartenwerk wurden ab 1991 vom Landesvermessungsamt Sachsen (als dem Nachfolger des Kombinates Geodäsie und Kartographie) auf Gauß-Krüger-Koordinaten und den Blattschnitt der Messtischblätter umgestellt und bildeten bis 2010 das Landeskartenwerk Sachsens. Die Kartenblätter der Sächsischen Schweiz wurden laut Ulrich Ruske „um 1965“ aufgenommen. Durch die außerordentliche Akribie, die bei der Aufnahme der Blätter der Sächsischen Schweiz eigenmächtig an den Tag gelegt wurde, sind die Arbeitszeitnormen stark überschritten worden, so dass es zu Rügen gekommen ist. Zuletzt wurden, nachdem fast alles „im Kasten war“, geringe noch verbliebene Lücken auf Weisung äußerst stringent schematisch „aus Messtischblatt übernommen“. [Man erkennt dies im Bereich der Lorenzwände, M-33-41-A-d-2.]Das Gebiet der Sächsischen Schweiz umfassen folgende 32 Einzelblätter:
M-33-29-C-c-3 (Helmsdorf bei Pirna) M-33-29-C-c-4 (Heeselicht) M-33-29-C-d-3 (Polenz) M-33-29-C-d-4 (Neustadt in Sachsen) M-33-29-D-c-3 (Langburkersdorf O) M-33-29-D-c-4 (Lipová)
M-33-41-A-a-1 (Lohmen) M-33-41-A-a-2 (Hohnstein) M-33-41-A-b-1 (Ehrenberg) M-33-41-A-b-2 (Ulbersdorf) M-33-41-B-a-1 (Sebnitz) M-33-41-B-a-2 (Mikulašovice)
M-33-41-A-a-1 (Stadt Wehlen) M-33-41-A-a-4 (Königstein (Sächsische Schweiz)) M-33-41-A-b-3 (Bad Schandau) M-33-41-A-b-4 (Lichtenhain) M-33-41-B-a-3 (Ottendorf) M-33-41-B-a-4 (Hinterhermsdorf) M-33-41-B-b-3 (Kopec)
M-33-41-A-c-1 (Langenhennersdorf) M-33-41-A-c-2 (Kurort Gohrisch) M-33-41-A-d-1 (Krippen) M-33-41-A-d-2 (Reinhardsdorf-Schöna) M-33-41-B-c-1 (Ottendorf, Zeughaus) M-33-41-B-c-2 (Raumberg) M-33-41-B-d-1 (Na Tokání)
M-33-41-A-c-3 (Bielatal) M-33-41-A-c-4 (Rosenthal) M-33-41-A-d-3 (Kleingießhübel) M-33-41-A-c-4 (Labská Stráň)
M-33-41-C-a-1 (Ostrov) M-33-41-C-a-2 (Sněžnik)
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Sächsische Schweiz 1:30000 1970
Sächsische Schweiz: Wanderkarte 1:30000. Berlin: Landkartenverlag (ab 1976 Berlin/Leipzig: Tourist-Verlag), von 1970Dieser Titel war der DDR-Sächsische-Schweiz-Wanderklassiker schlechthin. Zeittypisch recht grobes Kartenbild, insgesamt aber von Hans Brunner (Arbeitskreis Sächsische Schweiz) sehr gut mit Informationen angereichert. Interessant ist, dass das ursprünglich durchaus detailliert wiedergegebenes Wegenetz in drei Überarbeitungen (1973, 1977, 1990) sukzessive reduziert worden ist. Über die Gründe (außer Naturschutz wohl auch „DDR-Kartengeheimhaltung“) kann spekuliert werden. Insgesamt 12 Auflagen. Frühe Auflagen lassen sich oft nur durch den Druckgenehmigungstext identifizieren. 1982/83 Übergang von orangem zu hellgrünem Titelbild. Von 1970 bis 1990 gab es die folgenden Drucke:
1. Auflage, etwa 1970: VEB Landkartenverlag (VLN 1002 - K3/64), Berlin, DDR, Druckgenehmigung: Nr. 683/70. Druck: VEB Kartographischer Dienst Potsdam. — Orange Titelseite. VEB Landkartenverlag Berlin. Mit sehr vielen Wegen u. a. Grenzweg, Auerhahnsteig, Borngründel, Jortan, Schwarzen Schlüchten, Erlenschlüchten. Mit Piktogrammen.
2. Auflage, etwa 1971: [„Kombinat GuK-Ausgabe“]: VEB Landkartenverlag (VLN 1002 - K3/64) Berlin, DDR, Druckgenehmigung: Nr. 4/25/70-2. Druck: VEB Kombinat Geodäsie und Kartographie/Kartographischer Dienst Potsdam. — Orange Titelseite. VEB Landkartenverlag Berlin. Wege wie 1. Aufl. Mit Piktogrammen.
3. Auflage, etwa 1973: [„Hekosyn-Ausgabe“]. VEB Landkartenverlag Berlin. DDR-Berlin (VLN 1002 - K3/64). Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 4/11/73-3 (1). — Orange Titelseite. VEB Landkartenverlag Berlin. Gedruckt auf Hekosyn, Preis: 4,15 M (alle anderen Ausgaben 3,00 M). Erste Wegenetzausdünnung: Grenzweg getilgt. Auerhahnsteig, Borngründel, Jortan, Schwarze Schlüchte, Erlenschlüchte aber noch verzeichnet. Ab dieser Aufl. keine Piktogramme mehr.
4. Auflage, etwa 1974: [„GGV-Ausgabe“]: VEB Landkartenverlag, DDR-Berlin (VLN 1002-K3/64). Druck: Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft, Dresden, LSV 518•P181/74-5. — Orange Titelseite, VEB Landkartenverlag Berlin. Wege wie Vorauflage in erster Wegenetzausdünnung.
5. Auflage: kein Nachweis.
6. Auflage: kein Nachweis.
7. Auflage 1977: VEB TOURIST Verlag, DDR-Berlin/Leipzig (VLN 1002-K3/64) 1977. Druck: VEB Kartographischer Dienst Potsdam. 7. Auflage, K3/64-4/3/78. — Orange Titelseite, VEB Tourist Verlag (Logo gelb). Zweite Wegenetzausdünnung: nach Grenzweg exemplarisch Auerhahnsteig, Borngründel getilgt. Jortan, Schwarze Schlüchte, Erlenschlüchte weiterhin verzeichnet.
8. Auflage 1978 [„Redaktionsschluss-27.-2.-1978-Ausgabe“]: VEB TOURIST VERLAG, Berlin/Leipzig, DDR, 1977, Redaktionsschluss 27. 2. 1978, [Druckgenehmigung wohl 1002/550/26/82; K3/64-P69-82 - 09/81] — Orange Titelseite, VEB Tourist-Verlag (Logo grün). Wege wie Voraufl. in zweiter Wegenetzausdünnung. Ab dieser Aufl. Kalklöcher Saupsdorf mit Zusatz „(1830)“.
8. Auflage, DWBO-Sonderdruck 1981: VEB TOURIST VERLAG, Berlin/Leipzig, DDR, 1977, Redaktionsschluss 27. 2. 1978, Nachdruck 1981; Organisationsbüro 1. Verbandstreffen des DWBO der DDR, D 268/80; Ag 240/087/DDR 81/10.0. Druck: Phönix Druckerei und Verlag Berlin. — Orange Titelseite, VEB Tourist-Verlag (Logo grün), zusätzlich Logo I. Verbandstreffen DWBO der DDR Sächsischsche Schweiz 1981. Wege wie Voraufl.
9. Auflage 1982/83: © VEB Tourist Verlag, Berlin/Leipzig, DDR, 1982/83. [Rückseite] 9. Auflage [Auflagenzählung nun stets ausgewiesen], © VEB Tourist Verlag, Berlin/Leipzig 1977, Lizenznummer: 1002/550/26/82; K3/64-P69/82-09/81, LSV 5189. Satz und Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. — Ab 9. Aufl. hellgrüner Titel, Tourist Verlag. Wald blaugrün. Wege wie Voraufl.
10. Auflage 1985: VEB Tourist Verlag, Berlin/Leipzig. 1985. 1002/550; K3/64-P6-85-05/84. [Rückseite] 10. Auflage 1985, © VEB Tourist Verlag, Berlin/Leipzig, 1977, Lizenznr.: 1002/550/34/85. LSV 5189. Kartographie: Cartographia Budapest. Satz: Druckhaus Karl-Marx-Stadt II-6-15. Druck: Militärkartographischer Dienst der DDR (VEB), Halle — Hellgrüner Titel, Tourist Verlag. Wald blaugrün. Wege wie Voraufl. EB-Weg neu verzeichnet.
11. Auflage 1987: VEB Tourist Verlag, Berlin/Leipzig, 1987, 1002/550, K3/64-P13/3/87. [Rückseite] ISBN 3-350-00079-7, 11. Auflage 1987, © VEB Tourist Verlag Berlin/Leipzig, 1977, Lizenznr.: 1002/550/36/86, LSV 5189. Satz und Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt III-6-15. — Hellgrüner Titel, Tourist Verlag. Wald blaugrün. Wege wie Vorauflage. Letzte Aufl. mit blauem Andreaskreuz. Erstmals sind die Reservate „Dachsenhälter“ und „Böses Horn“ ausgewiesen.
12. Auflage 1990: ISBN 3-350-00079-7, 12. bearbeitete Auflage 1990, © Tourist Verlag GmbH, Berlin/Leipzig, 1977, Druck: Druckhaus Chemnitz III/6/15. — Hellgrüner Titel, Tourist Verlag GmbH. Wald blaugrün. Dritte Wegenetzausdünnung: Die exemplarischen Wegen Auerhahnsteig, Borngründel, Jortan, Schwarze Schlüchte, Erlenschlüchte sind sämtlich getilgt worden. Erstmals Reservate „Fischers Loch“ und „Vordere Partschenhörner“ ausgewiesen. Das blaue Andreaskreuz gibt es nicht mehr, Markierungsdarstellung statt mit Wegemarken mit farbige Wegbändern.
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Waitzdorf 1:10000 1975Waitzdorf: zahlreiche Bearbeitungen thematischer Karten für Studienzwecke, vorwiegend 1:10000. TU Dresden, Sektion Geodäsie und Kartographie, Wissenschaftsbereich Kartographie. Dresden, ca. 1970 ... 1980.
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Sächsisch-Böhmische Schweiz 1:50000 1974Sächsisch-Böhmische Schweiz: Wanderkarte 1:50000. Berlin: Landkartenverlag (ab 1976 Berlin/Leipzig: Tourist-Verlag) und Praha: Kartografie. Von 1974 bis 1987 7 Auflagen.
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Orientierungslaufkarten 1:10000 und 1:15000 1975Orientierungslaufkarten. Verschiedene Bearbeitungen, u. a. von H. Conrad, HSG TU Dresden. U. a.
Schrammsteine 1:10000
Lasensteine 1:10000
Königstein-3, Königstein-4 1:10000
Sebnitz-1 1:15000
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Thorwalder Wände 1:10000 1981Wanderkarte Thorwalder Wände 1:10000. R. Böhm (Titelkartusche Patricia Gulde) 1981. Unveröffentlicht.
Die alte Thorwaldkarte ... -
Kletterführer 1981Zahlreiche Übersichtskarten und Anstiegsskizzen in Autorenkollektiv: Kletterführer Elbsandsteingebirge, bearbeitet unter D. Heinicke. 3 Bände: Westteil, Ostteil, Südteil. Kartenbearbeitung Helmut Paul, u. a. auf Grundlage Messtischblätter, Forstamtsnamenverzeichnisse, Kartierung etc. 1960-1980 (Originale jetzt in SLUB). Maßstab (Gr. Zschand) ca. 1:18000. Berlin: Sportverlag 1981, Nachauflagen 1984 (3 Bände) und 1991 (6 Bände).
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Kleiner Zschand 1:10000 1982Kleiner Zschand 1:10000. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz. Rolf Böhm, unveröffentlicht, 1982.
(Veröffentlichung als Kleiner Zschand 1:10000 1990 (s. u.)) -
Weberschluchtgebiet 1:10000 1983Reinzeichnung in doppelter Größe 1:5000. R. Böhm 1983. Unveröffentlicht.
Die alte Weberschluchtkarte -
Schöne alte Karten 1983Sächsische Schweiz - 13 schöne alte Karten. Reprint-Ausgabe mit einem Begleitheft von H. Brichzin und H. Brunner. Berlin: Tourist-Verlag 1983.
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Kleiner Zschand 1:10000 1990
Kleiner Zschand 1:10000. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz. Rolf Böhm 1982, einzelne Nachträge 1990, Selbstverlag 1990. Dresden/Berlin: Rolf Böhm 1990. [Veröffentlichung von Kleiner Zschand 1:10000 1982 (s. o.)]
Mein allererster Verlagstitel, gedruckt im Graphischen Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, unmittelbar nachdem ich dem Ostberliner Gewerbeamt am 29.05.1990 meine allererste Gewerbeerlaubnis abtrotzt hatte. -
Schrammsteine - Affensteine 1:10000 1990
Schrammsteine - Affensteine 1:10000. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz. Nach der Natur bearbeitet 1988, 1989, Reinzeichnung 1990. Dresden/Berlin: Rolf Böhm Selbstverlag 1990.
Diese Karte habe ich 1988 angefangen, wobei es frühe Absprachen mit dem Tourist-Verlag Berlin gab, sie im Rahmen des Wanderatlas Sächsische Schweiz zu nutzen. Die Karte war ursprünglich auf 2 Blatt A4 quer – „Schrammsteine“ und „Affensteine“ – angelegt. Aus diesem Plan wurde dann aber nichts mehr und so ist es mein erster „West-Titel“ geworden. -
Basteikarte 1:10000 1990Gebiet Rathen/Hohnstein 1:10000. Wanderkarte des Landschaftsschutzgebietes Sächsische Schweiz. DÖ 12/89. Dresden: [Geodäsie und Kartographie] 1990. (Veröffentlichung der Bearbeitung der Basteikarte 1:10000 1962 (s. o.), dabei Nachträge)
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Schrammsteinkarte 1:10000 1990Schrammsteingebiet 1:10000. Wanderkarte des Landschaftsschutzgebietes Sächsische Schweiz. D 96/88. Herausgeber: Geodäsie und Kartographie Dresden. Redaktion: K. Berger, H. Brunner, K. Degenhardt, G. Fiedler, Dr. W. Haupt, W. Heinrich, G. Hentschel, C. Hoffmann, R. Krahl, J. Meissner, S. Reuter, H. Weber. Redaktionsschluss Mai 1990. Dresden: Geodäsie und Kartographie 1990.
(2. (überarbeitete) Aufl. der Schrammsteinkarte 1:10000 1953 (s. o.)) -
Topographische Wanderkarte Nr. 44 1:25000 1990Topographische Karte von Sachsen (Ausgabe mit Wanderwegen) 1:25000, Kurort Berggießhübel, Kurort Bad Gottleuba, Bielatal (Nr. 44). Dresden: Geodäsie und Kartographie 1990
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Topographische Wanderkarte Nr. 43 1:25000 1991Topographische Karte von Sachsen (Ausgabe mit Wanderwegen) 1:25000, Sächsische Schweiz/Pirna (Nr. 43). Dresden: Geodäsie und Kartographie 1991
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Topographische Wanderkarte Nr. 45 1:25000 1991Topographische Karte von Sachsen (Ausgabe mit Wanderwegen) 1:25000, Sächsische Schweiz/Bad Schandau (Nr. 45). Dresden: Geodäsie und Kartographie 1991
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Großer Zschand 1:10000 1991
Großer Zschand 1:10000. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz. Nach der Natur bearbeitet 1981-85, 1990, 1991. Dresden/Berlin: Rolf Böhm 1991.
Reinzeichnung auf Grundlage früherer Kartenzeichnungen „Thorwalder Wände“ (s. o.), „Kleiner Zschand“ (s. o.), „Weberschluchtgebiet“ (s. o.), „Pohlshorngebiet“ und „Raumberggebiet“ aus den Jahren 1981-1985. -
Hinterhermsdorf und die Schleusen 1:10000 1991
Hinterhermsdorf und die Schleusen 1:10000. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz. Nach der Natur bearbeitet 1990/91. Kartusche: H. Hübler, Sebnitz. Dresden/Berlin: Rolf Böhm 1991. -
Vordere Sächsische Schweiz 1:25000 1991Wanderkarte Vordere Sächsische Schweiz 1:25000. Berlin: Tourist-Verlag Kümmerli+Frey 1991.
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Hintere Sächsische Schweiz 1:25000 1991Wanderkarte Hintere Sächsische Schweiz 1:25000. Berlin: Tourist-Verlag Kümmerli+Frey 1991.
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Stadt Wehlen – Kurort Rathen 1:10000 1991Stadt Wehlen – Kurort Rathen. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz 1:10000. Relief: Top. Karte 1:10000, Gen.-Nr. P-023/19/91. Dresden: Seeger-Kartographie [ca. 1991].
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Sächsische Schweiz 1:40000 1992
Sächsische Schweiz 1:40000 mit Böhmischer Schweiz. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz. Nach der Natur bearbeitet 1981-85, 90-92. Kartusche: H. Hübler, Sebnitz. Dresden/Berlin: Rolf Böhm 1992. -
Die Bastei 1:10000 1992
Die Bastei 1:10000. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz. Nach der Natur bearbeitet 1991/92. Kartusche: H. Hübler, Sebnitz. Dresden/Berlin: Rolf Böhm 1992. -
Bielatalgebiet 1:10000 1992
Bielatalgebiet 1:10000. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz. Nach der Natur bearbeitet 1991/92. Kartusche: H. Hübler, Sebnitz. Wegsäulen nach Angaben von R. Prokoph, Kurort Gohrisch. Dresden/Berlin: Rolf Böhm 1992. -
Sächsische Schweiz 1:50000 1992Sächsische Schweiz 1:50000. Kompass Spezial Wanderkarte mit Kartengrundlage der Landesvermessungsämter, Nr. 1028. Starnberg/München: Heinz Fleischmann [ca. 1992].
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Sächsisch-Böhmische Schweiz 1:30000 1992Wanderkarte Sächsisch-Böhmische Schweiz 1:30000. Leipzig: Dr. Barthel [ca. 1992]
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Brand – Hohnstein 1:10000 1993
Brand – Hohnstein 1:10000. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz. Nach der Natur bearbeitet 1992/93, Ochelfelsen nach der OL-Karte Ochel von H. Grosse, Dresden, 1980, Wegsäulen nach R. Prokoph, Gohrisch, Titelkartusche H. Hübler, Sebnitz. Dresden/Berlin: Rolf Böhm 1993.
Das (kartographische) Ende der „Nachwendewirren“ kann man Gerald Noacks Dissertation folgend auf den 31.12.1994 festlegen – dem Tag, an dem der Tourist-Verlag Berlin geschlossen worden ist. Damit ist ein schönes Stück Wanderkartengeschichte zu Ende gegangen.
05.10.2018
15.08.2019
29.10.2019 Seidemannkarte 1777 (Böttger) nachgetragen
23.02.2021 Fischerkarte 1950 (von W G Koch) nachgetragen
30.03.2021 C.-Weber-Karte (ex Sachsenverlagskarte), Kulturbundausgabe 1956 (von Schmilkaer Hütte) nachgetragen
17.04.2021 Croener-Karte nachgetragen (nun 72 Einträge)
20.04.2021 3. Aufl. Schrammsteinkarte Schulz-Stötzner 1:12500 nachgetragen
10.01.2022 Gohrischsteinkarte Jahn 1:600 1911 nachgetragen
17.05.2022 Einzelauflagen DDR-Touristverlagskarte 1:30000 recherchiert
18.08.2022 Flemming und Wiskott 1:65000
05.11.2022 Josephinische Landesaufnahme 1:28800
10.01.2023 Schiffner-Karte ca. 1:100000