Der März ähnelt oft dem November und dennoch ist sein Ruf viel viel besser. Von der Bushaltestelle „Am Thorwald“ geht es das einsame Kirnitzschtal immer weiter hinein in den Wald.
Flossrechen, Dreisteigensteig, unter dem Pohlshorn, immer weiter ...
Thorwaldbrücke, Dorfgrund, Niedere Schleuse, immer weiter ...
Stimmersdorfer Brücke, Lindigtstraße, Brückengrund, immer weiter ...
Schließlich erreichen wir die alten Talwiesen von Hinterdittersbach. Hier führt der Wandergrenzübergang ins Tschechische hinüber. Wir aber steigen (den grünen Strich-Weg) hinauf auf die Rabensteine.
Die Rabensteinaussicht gehört zu den weniger bekannten Aussichtspunkten und doch sind die Felsen hier fast so hoch wie in den Schrammsteinen.
Kurz vor Krumhermsdorf Abstieg Richtung Hölle.
Am Comptessensteinweg (dieser Name stammt aus der Schulz-Störzner-Karte 1:16 666 von 1913) erreichen wir ihn: Den letzten Schnee. Das letzte Mal in diesem Jahr geht es über halbmetertiefen Altschnee.
Im Hinterhermsdorfer Revier bleibt der Schnee immer am längsten liegen. Im Weißbachtal und in der Reißershöhle gibt es manchmal noch im Mai Eis. Das sind die heimlichen Polarländer des Elbsandsteins.
Durch das vordere Schweineloch ...
... und durch den Tunnel geht es hinauf zum Königsplatz. Heute keine gute Sicht von diesem ansonsten schönsten Aussichtspunkt des Hinterhermsdorfer Reviers.
Ein einsamer Forstgrenzstein, No. 35 am Königsplatzweg.
Der Wald entlässt uns und über die Buchenparkhalle geht es nach Hinterhermsdorf hinein.
Heute war eigentlich gar kein so schönes Wetter. Und doch geht eine wunderschöne Wanderung zu Ende.
Vielleicht war es gar keine Märzwanderung, sondern ein Tag im November? (Im Internet kann man ja nie wissen)
Nein, das sieht nicht danach aus ...
Wir haben den letzten Schnee besucht.
Und jetzt kann es Ostern werden.
29.09.2015 Durchsicht
28.03.2018 Erneut abgewandert
02.04.2023 Auch Ostern 2023 ging es wieder nach Hinterhermsdorf